Infos Nervensystem

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Willkommen auf meinem Blog! Hier erfährst Du regelmäßig mehr über mich, meine Arbeit als körperbasierter Coach, meinen Alltag als Selbstständige und über das Nervensystem.

Die Wahrnehmung Deines Nervensystems bestimmt deine Realität

vom 15. März 2023

Und deine Wahrnehmung hat Filter, nämlich die verschiedenen Zustände deines autonomen Nervensystems.
Dir bereitet eine Situation Unbehagen und BOOM  - dein Körper aktiviert den Sympathikuszweig deines autonomen Nervensystems. 

Ab jetzt siehst du alles durch eine Brille, durch die dir alles Stress bereitet, denn dein Körper ist im Alarmmodus: 

🔥 Die gut gemeinte Aussage deiner Mutter
🔥 Geräusche um dich herum
🔥 Der Blick aufs Konto 
🔥 Unerledigte Arbeit
🔥 Der neutrale Blick deines Vorgesetzten
🔥 Der Haushalt 
🔥 Ungeklärte Themen mit deinen Menschen
🔥 ...

Du kannst die Liste endlos weiterführen. Du kennst deine Stressoren am besten. 
Und weißt du, dein autonomes Nervensystem adaptiert seine Reaktion an deine Umwel

➡️ Wenn du weiterhin nicht in der Lage bist, dich aus der gefahrvollen Umwelt herauszuholen oder dein neuro-muskuläres Verhalten änderst, hält dein Nervensystem diesen Zustand von Übererregtheit aufrecht - denn deine Umwelt ist nicht sicher.
➡️ Auf dieser Suche nach Sicherheit, die dein autonomes Nervensystem initiiert, schneidest du dich von anderen Menschen und somit der Co-Regulation - der Sicherheit durch andere - ab. 

Die Konsequenz: Du musst immer in Bewegung sein und nicht mal Pausen können Pausen sein, weil Du z.B. ständig aufs Handy guckst. Du entwickelst Schlafstörungen, chronische Verspannungen, Magenprobleme, deine Immunabwehr sinkt usw. ! 

= Dein Leben ist extrem herausfordernd, die Lebensfreude bleibt auf der Stelle.

Meine Mission: Ich hole dich zurück in die Sicherheitszone, indem wir neuro-muskuläre Trigger und Trauma durch somatische Arbeit mit dem Nervensystem integrieren, statt sie weiter abzuspalten. Denn was einmal programmiert wurde, lässt sich umprogrammieren. Sonst könnten wir nichts neues lernen.

Der Ort für Wachstum liegt nicht außerhalb deiner Komfortzone

vom 18. Feb. 2022

raus aus der Komfortzone

Ich hab neulich auf einer Instagramseite einen Post gelesen mit dem Titel:
"Täglich raus aus der Komfortzone!"

Das soll erstmal motivieren.

Aber lass mich dir ein Szenario malen:
Du führst ein glückliches Leben mit deiner kleinen Familie, es geht dir und euch gut. Aus dem Nichts erfährst du, dass du eine schwere Krankheit hast, dringend operiert werden musst. Ein Schock. Angst um dich, deine Familie, Sorge, zur Last zu fallen, Sorge um das kleine Kind.

Die Operation ist geglückt, du kämpfst dich zurück ins Leben, aber es fühlt sich nicht nach Leben an.
Etwas entscheidendes hat sich nämlich verändert:
Dein Sicherheitsempfinden.

Denn seit der Erkrankung, einem 8cm großen Hirntumor, hängt dein Nervensystem im Überlebensmodus fest.

Denn von einem auf den anderen Moment wurde dir der Boden unter den Füßen weggerissen. Und dann sagt dir jemand: Täglich raus aus der Komfortzone! Aber dir bereitet es bereits Angst, deinen früheren normalen Freizeitaktivitäten nachzugehen. 
Bitte, bitte verlasse nicht deine Komfortzone. Sei genau da und hol dir Co-Regulation durch ein Nervensystem mit hohem ventralen Tonus - aka hohes Sicherheitsempfinden. 

Co-Regulation ist die Sicherheit und die Entspannung, die wir fühlen, wenn wir mit jemandem Zeit verbringen, dem wir vertrauen.
Hier kannst du dir erlauben, das, was da ist, zu fühlen. Deine Körperempfindungen.
Dadurch bauen sich Neurotransmitter und Hormone wie Cortisol ab, die maßgeblich daran beteiligt sind, dass Muskelspannung, die für den Kampf-oder Fluchtmodus gebraucht wird, abgebaut wird. Das Nervensystem reguliert sich zurück zu deinem Normalzustand, der Alarmmodus wird deaktiviert und du beruhigst dich.

Bring Sicherheit zurück in dein Nervensystem.

Denn das bewirkt nämlich, dass du dich selbst wieder spürst, dass du mit deiner Tochter Fahrrad fahren kannst, dass du keine Angst mehr hast, dass in deinem Körper wieder etwas "kaputt" geht. 

Und dieses Szenario habe ich mir nicht ausgedacht. Es ist die Geschichte einer meiner Coachees. Camilla, ich bin dein Fangirl. Du bist großartig. 😭❤️🌹
Danke, dass ich dich in unseren Coachings co-regulieren durfte.

Der Vagusnerv: Kinder lernen Sicherheit und Unsicherheit

vom 25. Jan. 2023

Wusstest du, dass ein Sicherheitsempfinden erlernbar ist?

Genau das ist es, was ich in meiner Arbeit als NESC Coach mache: Mein ventraler Vagusnerv ist durch viele Sessions, in den ich mich habe coachen lassen und noch immer coachen lasse, so stark aktiviert, dass mein Nervensystem für deines zum "ausleihen" bereit steht.
Dadurch bilden sich bei dir neue neuronale Verknüpfungen und innere Sicherheit entsteht Stück für Stück.

Ich liebe es, dich in diesem Prozess mit all meinem Wissen aus Neurowissenschaften, Embodiment, Psychologie, Breathwork, Yoga und mehr zu unterstützen!


Rabattcode zeremonieller Kakao, Wirkung und Zubereitung

vom 23. Jan. 2023

Dass ich ein riesen Fangirl von zeremoniellem Rohkakao bin, ist kein Geheimnis. (Roh-)Kakao ist eine uralte Pflanzenmedizin, die seit langer Zeit dafür verwendet wird, tiefer mit uns Selbst, der Natur und unseren Mitmenschen in Kontakt zu kommen. Dieser Kakao ist nicht nur der reinste, den du je trinken wirst, er ist auch frei von irgendwelchen Zusätzen. Kakao ist ein echtes Superfood und enthält viele Antioxidantien, wie Polyphenol, Flavonoide, Mineralien wie Eisen, Zink, Magnesium, Phosphor, Selen. Antioxidantien schützen unsere Zellen, beugen Zellalterung vor, verbessern den Blutfluss zum Gehirn, Erinnerung- und Reaktionsvermögen, Kreativität und Aufmerksamkeitsspanne. Theobromin mindert Muskelspannung und baut somit Flucht- und Kampf-Hormone wie Cortisol ab. Dein Nervensystem wird das lieben! Außerdem unterstützt es deine Herzfunktion und weitet die Blutgefäße ganz leicht.
Und last but not least: Er enthält Anandamid, Ananda bedeutet auf Sanskrit "Glückseligkeit" - es ist also ein Glückshormon!
Es ist also mal wieder bewiesen: Schokolade macht glücklich ❤︎

Die Zubereitung für eine Tasse (ca. 200ml):

- 20-30g Kakao (die 30g solltest du nicht überschreiten, wirkt sonst stark abführend bei nüchternem Magen)
- Wasser (mein Favorit) oder Pflanzenmilch (keine Kuhmilch, da sie die Wirkung einiger Stoffe im Kakao unterbindet)
- Gewürze wie Vanille, schwarzen Pfeffer, Zimt, Chili, Kardamom (experimentiere hier gern)

Alles vermischen in einem Topf. Der Kakao darf dampfen, aber sollte nicht kochen, da sonst die wertvollen Inhaltsstoffe zerstört werden. Am besten mit einem Schneebesen verrühren.

Hier bei Ava Alchemy bekommst du 5% Rabatt mit meinem Code "WACHSMUT" und ich verdiene auch noch ein wenig daran. Ich beziehe ausschließlich diesen Kakao, da er fair produziert wird ❤︎

Wirkung:
Dieser Kakao wirkt wunderbar sanft, regt leicht die Herzfrequenz an und ist ein wunderbares Tool für tiefe somatische Meditationen und meine Coachings. Ich nutze ihn besonders gerne, um mich mit mir und meinem Körper zu verbinden. Am liebsten früh morgens, wenn die Welt noch leise ist.

Ich hätte SIE fast verloren

vom 07. Dez. 2022

Bevor ich tiefer einsteige, wie ich SIE fast verloren hätte, erzähle ich dir erstmal, wer SIE überhaupt ist. 
Sie ist die weibliche (Schöpferinnen-)Kraft: Shakti.
Sie wird auch Yin, das Gegenstück zu Yang genannt. Sie ist Weiblichkeit.
Ich lebe und liebe meine Weiblichkeit, aber jetzt, im ersten Jahr meiner vollen Selbstständigkeit, habe ich ihre Schattenseite kennengelernt.
Shaktis Sonnenseite ist wild, kreativ, expressionistisch, liebevoll, neugierig, interessiert, sie spürt sich. Sie liebt die liebevolle Aufmerksamkeit, Sex, Hingabe an alles, was sie tut, gutes Essen, schöne Dinge.
Und Shaktis Schattenseite... ist lethargisch, antriebslos, manipulierend, desinteressiert, mental abwesend, spürt sich nicht, zerstörerisch.
Das habe ich in meinem Business an eigenem Leibe zu spüren bekommen.
Ich bin von Natur aus schnell inspiriert, Ideen und Projekte fallen mir zu, Inspiration wartet an jeder Ecke auf mich. Es ist nicht so, dass die Ideen nicht da waren, aber nach ein paar Momenten der extremen Freude über diese verlor ich das Interesse, hegte Zweifel, ob diese Ideen gut sind, schob und verschob sie beiseite und auf später. Bis sie nur noch eine Notiz auf meiner To-do-Liste waren. Wie eine blühende Rose, der plötzlich das Wasser entzogen wird. Ich ertappte mich dabei, dass ich mich selbst manipulierte. Ich hatte schlichtweg Angst. 

Angst, dass das, was da an Kreativität lauerte, nicht gut war. Dass es niemanden interessieren wird, dass ich dabei leer ausgehe. Ich wiederholte diese Prozesse so oft, dass ich gar nicht ins Handeln kam. Und das ist nicht gut als Solo-Selbstständige. 
Was habe ich gemacht? Ich habe mich, wie so oft, coachen lassen (Ja, auch als ausgebildete NESC-Coachin lasse ich mich weiter coachen - besonders, weil ich regelmäßig andere Menschen coache ist dies so wichtig. Der eigene Kanal muss frei gehalten werden). Und ich habe gespürt, dass da kein Antrieb war. Dass ich so sehr in meiner flowig-fluffigen Weiblichkeit war, dass ich für alles Ausreden fand. Meine Coachin fragte mich, was ich an dieser Stelle wollte und ich antworte, dass ich Kraft und Stabilität brauche, um voran zu gehen. Weniger Ablenkung. Einen Kalender, der mich "in Zaum" hält, damit ich nicht wegfließe in meinem weiblichen Flow. Gesagt, getan. Ich habe meine innere Männlichkeit neu kultiviert, damit SIE nicht verloren geht und zerstört, was ich liebe: Mich und mein Business.
Wow. Und diese Selbstmanipulation - sie war da, um mich klein zu halten. Ein Verhalten, das ich wohl in meiner Kindheit gelernt hatte. "Nicht auffallen", "sich zurückhalten", "es gibt schon so viele Angebote."
Aber weißt du, wovon es noch nicht so viel gibt? Von dir und von mir. 

Mit Liebe, deine Henrike

Was ist Neurozeption?

vom 05. Dez. 2022

Der Begriff der Neurozeption wurde im Zusammenhang mit der Polyvagaltheorie von Stephen Porges geprägt. Dabei handelt es sich um unbewusste unbewusste Wahrnehmungsprozesse, die es uns durch verschiedene neuronale Schaltkreise ermöglichen,

dass wir einschätzen können, ob bestimmte Menschen, Situationen oder Umgebungen für uns eine Gefahr darstellen oder ob wir sicher

sind.
Diese Wahrnehmungsprozesse laufen permanent im Hintergrund ab, wie das Betriebssystem deines Computers. Sie können nicht willentlich vom Verstand beeinflusst werden. Daher kann es sein, dass das Nervensystem etwas als Gefahr einstuft, selbst dann, wenn der rationale Verstand glaubt, dass keine Gefahr vorliegt. Menschen behaupten dann auch (z.B. in meinen Coachings), dass alles in Ordnung ist, aber trotzdem können der Körper und das Nervensystem eine andere Wahrheit vertreten.
Eine weitere Aufgabe der Neurozeption ist es, dann gemäß der wahrgenommenen Situation Handlungen zu initiieren. Das autonome Nervensystem hat die Aufgabe, unser Überleben autonom und automatisch zu sichern. Der Körper übernimmt in einer Gefahrensituation somit sofort das Handeln und der Verstand ist bei der Beurteilung der Gefahr erst die zweite Instanz.
In solchen Momenten handeln wir oft impulsiv und sagen später Sätze wie "Ich stand total neben mir" oder "Ich weiß gar nicht, was in mich gefahren ist". Der rationale Verstand schaltet sich dann erst später ein, wenn die potenzielle Gefahr vorüber ist und wir wundern uns.

Aber das, was da “in uns gefahren ist”, war schon immer da: Der Überlebensinstinkt des Nervensystems, der die Kontrolle übernimmt, um in Gefahrensituationen zu schützen. Im NESC Coaching ist es daher besonders wichtig, zwar einerseits der geglaubten Realität des Erzählers zuzuhören, andererseits aber auch tiefer zu gehen und auch die körperliche Realität des Klienten wahrzunehmen und zu spüren, ob es hier einen Widerspruch zwischen der gesprochenen (mentalen) und der gefühlten (körperlichen) Realität gibt. Dies ist sehr wichtig, denn oft sind Klient:innen sich ihrer gefühlten Realität nicht bewusst oder haben sie vielleicht verdrängt.
Nimmt das Nervensystem eine Situation als sicher wahr, aktiviert sich das soziale Kontaktsystem mit seinen pro-sozialen Verhaltensweisen. Gleichzeitig werden neuronale Schaltkreise gehemmt, die dazu führen würden, dass wir defensiv reagieren. In einem sicheren Umfeld oder in einem Umfeld, was uns ein gutes Gefühl gibt, sind solche Verhaltensweisen nicht notwendig. Die Defensivstrategie kannte ich besonders bei mir in Situationen mit meinem toxischen Expartner. Wir sind beide regelrecht ständig "aus der Haut gefahren". In diesem Fall hat das pro-soziale Verhalten abgenommen (z.B. wenig bis keine Empathie) und das Mobilisierungssystem schaltet sich an.
Wenn Kampf oder Flucht infolge des Mobilisierungsystems nicht zur "Rettung" führen, schaltet sich das System ab und aktiviert als letzte Überlebensstrategie das Immobilisierungssystem.

With love, deine Henrike

Warum Du Dinge nicht loslassen solltest

vom 23. Nov. 2022

Wenn du Yoga übst, hast du das vermutlich schon oft in der einen oder anderen Klasse gehört: "Lass los" oder "Lass den Gedanken einfach gehen". Und dir ist bestimmt auch aufgefallen, dass das gar nicht mal so einfach ist. Und wenn du es probiert hast, hast du wahrscheinlich auch festgestellt, dass du dir Stress damit machst.
Allein mit dem Gedanken, dass du etwas "loswerden willst", bist du auf jeden Fall nicht allein. Und dabei geht es gar nicht mal darum, WAS du loslassen willst - egal ob es ein frustrierender Job, eine unerfüllende Beziehung, eine ungeliebte Eigenschaft ist. Die Reaktion im Nervensystem auf das Loslassen-wollen ist immer die gleiche.
Aus der Sicht des Nervensystems ist es so: Das Loslassen-wollen oder etwas-weghaben-wollen ist eine Abwehrreaktion. Etwas soll nicht da sein.
Für den Körper stellt die Information oder die Situation, die weg soll, eine Gefahr da. Es besteht eine hohe Sympathikusaktivität im Nervensystem. Das körpereigene Alarmsystem ist aktiviert. Eine Abwehrreaktion befindet sich im Kampf- oder Fluchtbereich des Nervensystems. 
Das Thema bringt aber noch einen weiteren, sehr wichtigen Punkt mit sich: Die Identifikation mit dem "Problem". Zum Beispiel die Aussage "Ich bin nutzlos", welche aus der Ich-Perspektive formuliert ist, stellt die komplette Identifikation mit der Aussage dar. Das Gesagte wird somit zur Identität. Aussagen wie "Das hat nicht funktioniert" oder "Ich probiere es anders" stellen bereits eine ganz andere Realität dar. 
Ohne diese Aussagen denkt das Nervensystem, dass wir uns in der Gefahr befinden. Das Loslassen-wollen ist aus Nervensystemperspektive ein Kampf gegen das-was-ist und gegen deinen aktuellen Seinszustand. Der Körper spürt, dass du dich gegen den Istzustand wehrst und reagiert mit noch mehr Alarm - Stresshormone werden vermehrt ausgeschüttet. 

Bildlich gesprochen ist das, als ob du einen Wasserball hast, den du die ganze Zeit unter Wasser drückst. Nicht nur, dass es irgendwann ziemlich anstrengend wird; es braucht auch viel Energie, um ihn konstant unter der Wasseroberfläche zu halten. So ist es auch mit den ungeliebten Themen, die weg sollen. Anstatt die Themen zu unterdrücken, versuch' dich damit zu arrangieren, dass sie da sein dürfen. Das macht Energie frei, weil sie nicht mehr dafür aufgewendet wird, etwas zu unterdrücken, was ein Teil von dir ist.
Wenn dein Nervensystem sich sicher fühlt im Bezug auf die Themen, die in deinem "Themen-Pool" schwimmen, braucht es keine Abwehrreaktion des Körpers. Und somit wird ein  Loslassen überflüssig.
Die Lösung besteht darin, das Nervensystem in einen parasympathischen Zustand zu bringen - also in die Sicherheitszone. Sicherheit im Nervensystem entsteht, indem wir ungeliebte Themen in uns integrieren, damit sie auf Dauer keine Gefahr mehr für uns darstellen.
Vielleicht kommt bei dir jetzt ein wenn-dann-Gedanke auf. "Wenn ich das Thema integriert habe, dann bin ich endlich wieder heil". 
Das Wort "heil" oder im englischen "whole" für "ganz" bedeutet nichts anderes als Ganz-Werdung. Was aber Quatsch ist, denn wir sind nie Nicht-Ganz. Im Moment, indem du ein Thema nicht mehr weg-haben willst, akzeptierst du alle Teile von dir und das ist Heilung. 
Wahre Freiheit ist nicht die Abwesenheit von dem, was weg soll - wirkliche Freiheit entsteht dann, wenn alles da sein kann, aber es dir nichts mehr ausmacht. Das ist der Zustand, in dem Ängste integriert sind und ihre Macht über dich verloren haben.
Nichts ist ein Problem, bis du es zu einem machst.

With love, Deine Henrike